Von Elvira Kohlstedt
Am vergangenen Freitag feierte das Projekt nebenan Geburtstag. Seit mittlerweile 15 Jahren findet es nun schon in Rotensee, einem Stadtteil in Bergen, statt.
Zum Geburtstag gab es neben guten Angeboten im Park, Grillwürstchen, Kaffee & Cocktails, gute Worte und Blumen. Blumensträuße wurden nicht nur von der Bürgermeisterin übergeben, sondern auch von einem Mädchen aus Rotensee: „Zum Geburtstag schenkt man doch Blumen“. Ein berührender Moment, denn darin kann man die Beziehung des Mädchens zum Projekt entdecken, die wunderbaren Erinnerungen und die gemeinsam verbachte Zeit.
Das Jubiläum wurde mit einem Feierabend – dem Gottesdienst des Projektes nebenan gefeiert. Er findet circa alle 2 Monate im Park in Rotensee statt.
Cornelius Bach arbeitet nun schon lang in diesem Projekt mit und sagt: „Das Besondere am nebenan ist, die Nähe zu den Menschen.“ Mit seiner Familie lebt er in Rotensee. Ihnen ist wichtig, das Leben mit den Menschen im Viertel zu teilen. Immer wieder stellt sich das Team den Fragen: „Was passt zu den Leuten und wie kann Kirche sein, dass sie zu den Menschen in Rotensee passt? Wie müssen wir vielleicht die Form, welche uns vertraut ist ändern?“ Ein Weg, den das Team gefunden hat ist mit dem Wort Freiheit gut zu beschreiben. Wenn sie den Gottesdienst Feierabend feiern, dann gibt es Bastelstände, Grillwurststände, Musik und Programm auf der Bühne. Alles gleichzeitig und die Menschen haben die Freiheit selbst zu entscheiden, wie nah sie dem Projekt und auch dem Glauben kommen möchten.
Neben dem wöchentlichen Kinderprogramm im Stadtpark ist auch die alte Feuerwehr immer wieder am Start und lädt zum Straßencafé ein. In allen Angeboten zeigt sich, dass dem Team vom nebenan es wichtig ist, den Menschen zu begegnen, ins Gespräch zu kommen und mit ihnen Gemeinschaft zu haben.
Ich wünsche dem Team vom nebenan weiterhin, ein offenes Herz und Ohr und Gottes wunderbaren Segen im Leben mit den Menschen in Rotensee.
Weitere Informationen: https://www.nebenan-in-der-platte.de